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| 1883 Villa für den Direktor einer Zuckerfabrik. Seit 2001 Gedenkstätte |
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1883 | Direktionsgebäude der Zuckerfabrik |
1892 | Konkurs der Zuckerfabrik, Ziegeleibesitzer Lübkert erwirbt das Hauptgelände, der Hofbesitzer Stölting aus Tankenrade das Direktionshaus mit Garten
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1908 | Die Chemische Fabrik Dr. Christ aus Bad Schwartau errichtet auf dem Gelände Produktionsstätten; ab 1924 "Chemische Fabrik Ahrensbök Dr. C. Christ AG" mit über 50 Arbeitnehmern. |
1932 | 1.11.1932 bis 16.3.1933 Lager des Freiwilligen Arbeitsdienstes (FAD) der Reichsbanner-Jugend (SPD) |
1933 | 3.10.1933 bis 5. Dez. 1933 Konzentrationslager für den Landesteil Lübeck des Freistaates Oldenburg (anschließend Umzug nach Ahrensbök, Plöner Str. 21, bis Mai 1934) |
1933 | 6. Dezember - Ostern 1934 Sitz der Realschule mit vier Klassen
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Die Landesregierung teilte mit: Am 9. Mai 1934 wird das Konzentrationslager in Ahrensbök aufgelöst.
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1935 | ab 15.5.1935 Flüchtlingshilfswerklager für SS-Mitglieder aus Österreich |
1936 | 9.4.1936 bis 1956 Gründung der "Genossenschaft Flachsröste GmbH" auf dem Gelände der Raiffeisen-Genossenschaften); Aufbau mit Hilfe von Flachsarbeiterinnen aus Schlesien |
1941 | ab 19.5.1941 36 belgische "Fremdarbeiter" (ausländische Zivilarbeiter) auf dem Gelände |
1942 | ab 15.4.1942 Ungefähr 127 sowjetische Zwangsarbeiter, davon 98 Frauen |
1964 | bis 1968 Landhandel J. H. Petersen KG, Neustadt/OH siedelt auf dem Gelände (Filialauslieferungslager) |
1973 | Zwangsversteigerung der "Flachsröste Industrie GmbH Ahrensbök" |
1974 | Die 1906 in Ahrensbök gegründeten "Globus Gummi- und Asbestwerke GmbH" erwerben einen großen Teil der Flachsröste. |
1982 | 30.500 qm einschließlich Direktionsgebäude werden verkauft an den Holzkaufmann Heinrich Voges. |
1999 | Erstes internationale Jugendsommerlager auf dem Gelände der späteren Gedenkstätte in Zusammenarbeit mit der Aktion Sühnezeichen / Friedensdienste, Berlin |
2000 | Kauf des Gebäudes durch den Trägerverein Gedenkstätte Ahrensbök |
2001 | 8. Mai Gründung der Gedenkstätte Ahrensbök, Eröffnung der Dauerausstellung "Von Auschwitz nach Holstein" |
2003 | 17. März Eintragung in das Denkmalbuch für die Kulturdenkmäler aus geschichtlicher Zeit (Denkmalschutzgesetz) |
2008 | September Erhalt einer 50-prozentigen Bundesförderung aus dem Sondertopf "Behebung eklatanter baulicher Mängel bei Baudenkmälern von nationaler Bedeutung. Spendenaufruf, um die Bedingungen der Bundesförderung zu erfüllen. Zuschuss des Landesamts für Denkmalpflege für erste Sanierungsarbeiten |
2009 – 2012 | Umfangreiche Bauarbeiten des in seiner Substanz gefährdeten Gebäudes |
2010 | Bereitstellung nicht rückzahlbarer Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein im Rahmen des "Investitionsprogramm Kulturelles Erbe" |
| 8. Mai 10. Jahrestag der Einrichtung der Gedenkstätte Ahrensbök Gedenkveranstaltung in Anwesenheit des Zeitzeugen Bogdan Siewierski, des schleswig-holsteinischen Ministers für Bildung und Kultur, Dr. Ekkehard Klug, des Festredners Prof. Dr. Thomas Kuczynski, Berlin |
2013 | Eröffnung der Dauerausstellung "Das frühe KZ" |
2014 |
Eröffnung der Dauerausstellung "Unsere Schule war ein KZ"
Kauf von Schulbänken als museale Einrichtung
Bau der Außentreppe ins Obergeschoss aus Brandschutzgründen
Eröffnung der Dauerausstellung „Am Anfang stand die Judenkartei. Verfolgung und Enteignung in Ahrensbök“
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2017 | Eröffnung der Dauerausstellung "Zwangsarbeit" |
2018 | Landkauf zur Erweiterung des Geländes und zum Parkplatzbau |
2019 | Bau des Parkplatzes |