Bibliothek

Die Gedenkstätte Ahrensbök verfügt über eine Bibliothek, die inzwischen ca. 1500 Bücher umfasst.

Es sind Nachschlagewerke, Sach- und Fachbücher, Biografien, Romane, Erlebnisberichte und Graphic Novels.

Die Bibliothek ist für Interessierte zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte, sowie nach vorheriger Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten nutzbar. Die Bibliothek eignet sich zur Recherche vor Ort, bei der Ihnen die Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte gern behilflich sind. Geschichtsinteressierte, Schüler*innen, Student*innen und Wissenschaftler*innen sind herzlich eingeladen die Bibliothek für eigene Recherchen, Projekt- und Forschungsarbeiten zu nutzen.

Der thematische Schwerpunkt des Bücherbestands liegt auf der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus: u.a. Entstehungsgeschichte, Herrschaftsstrukturen, Ideologie, KZ-System, Holocaust, Euthanasie, Gedenk- und Erinnerungskultur nach 1945, sowie umfangreiche Forschungsarbeiten mit örtlichem, regionalem und Schleswig-Holstein-Bezug.

Die Holocaustforschung bildet in der Bibliothek einen großen Bestand. Sichtbarer Ausdruck hiervon sind die mehrbändigen Reihen „Der Ort des Terrors“, herausgegeben von Wolfgang Benz und Barbara Distel und „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 bis 1945“, herausgeben vom Institut für Zeitgeschichte.

Die darüber hinaus vorhandene Vielzahl unterschiedlichster Bücher zu den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermöglicht eine gründliche Auseinandersetzung sowohl mit frühen Konzentrationslagern wie dem KZ Kuhlen oder dem KZ Wittmoor, als auch mit späteren Lagern wie Auschwitz oder Neuengamme.

Zum Bücherbestand in der Ahrensböker Gedenkstätte gehören des Weiteren zahlreiche Sachbücher, die die justizielle Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen betreffen. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die mehrbändige Dokumentation „Der Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vom 14. November 1945 bis 1. Oktober 1946 vor dem Internationalen Militärgerichtshof“ und die kommentierte Quellenedition „Der Frankfurter Auschwitz-Prozeß (1963 – 1965)“.

Damit ist der vielfältige Bestand der Bibliothek nur beispielhaft umrissen. Es ist beabsichtigt, die Bestandsliste über die Homepage der Gedenkstätte online zugänglich zu machen. Bei Nachfragen wenden Sie sich gern an die Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte.

Kontakt

Manja Krausche
Gedenkstättenleiterin
Tel. 04525 / 493060
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