Paroli bieten Podiumsdiskussion über Argumente gegen Rechtsextremismus
Es verspricht eine sehr spannende Veranstaltung zu werden. Sieben Persönlichkeiten sind eingeladen, um „Paroli zu bieten“ gegen wachsenden Rechtsextremismus. Das ist das Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die Gedenkstätte Ahrensbök am Mittwoch, den 19. Juni um 19 Uhr in den Ostholstein-Saal des Kreishauses Eutin einlädt. Die Veranstaltung ist einer der Höhepunkt der drei Aktionswochen „Für Demokratie und bunte Vielfalt“, die die Gedenkstätte Ahrensbök zusammen mit dem Landesbeauftragten für Politische Bildung organisiert.
Den öffentlichen Diskurs führt der ostholsteinische Kreispräsident Harald Werner an, Schirmherr der Aktionswochen. Auf dem Podium sitzen Staatssekretärin Bettina Hagedorn (Berlin), Staatssekretär Oliver Grundei (Kiel), die Bundestagsabgeordnete Luise Amtsberg, Daniel Hettwich, der Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenkreises Ostholstein; aus Lübeck kommen die Leiterin des Willy-Brandt-Hauses Bettina Greiner und Ex-Bürgermeister Michael Bouteiller. Ingaburgh Klatt, Vorsitzende des Trägervereins der Gedenkstätte, wird moderieren. Und die norddeutschen Liedermacher Svennä und Morales verteilen ein paar musikalische Bonbons.
Wie stark organisiert Rechtsextremisten in Deutschland sind, wurde während der Aktionswochen u. a. von der Journalistin Andrea Röpke thematisiert. In ihrem Vortrag in der Kreisbibliothek führte sie aus, dass im Westen ebenso wie im Osten Deutschlands Neonazis der verschiedenen Facetten bestens vernetzt auf dem Vormarsch sind. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion werden am Mittwoch Argumente diskutieren, wie man dieser Entwicklung „Paroli bieten“ kann.
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