P R E S S E 
 
Blut muss fließen
Filmabend über die rechtsextreme Jugendszene


Die Gedenkstätte Ahrensbök lädt am Dienstag, 10. Mai, zu einem außergewöhnlichen Filmabend: Vor zehn Jahren wurde “Blut muss fließen” auf der Berlinale vorgestellt. An seiner Aktualität hat der Streifen des Journalisten und Filmemachers Thomas Kuban nichts verloren. Seine Undercover-Drehs geben erschreckende Einblicke in die rechtsextreme Jugendszene.

Seinen Namen hat der Film von einem Neonazi-Lied, das Kuban, der nur unter diesem Pseudonym in der Öffentlichkeit bekannt ist, auf Festivals der Szene immer wieder entgegen geschrieen wurde: “Blut muss fließen knüppelhageldick, wir scheißen auf die Freiheit dieser Judenrepublik”.

“Hochbrisant und einzigartig” sei das Material heißt es in der Filmografie. Kuban habe es unter extremem persönlichem Risiko und mit versteckter Kamera zusammengetragen. “Es dokumentiert hautnah, wie junge Leute mit Rechtsrock geködert und radikalisiert werden.” Mit Filmemacher Peter Ohlendorf reiste Kuban noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus stand dabei die Frage wie es möglich ist, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Ländergrenzen hinweg gefeiert werden kann?

Die Filmvorführung beginnt am Dienstag, 10. Mai, um 20 Uhr. In den Innenräumen der Gedenkstätte gilt Maskenpflicht.


Zur Erinnerung:
Die Sanierung der Außenfassade ist in vollem Gange. Die ersten Wanderhandwerker*innen sind eingetroffen und haben schon mit der Arbeit begonnen. Die ca. 20 Handwerker*innen werden für die nächsten vier Wochen in Wohncontainern auf dem Gelände der Gedenkstätte untergebracht sein.
Es ließ sich leider nicht vermeiden für die Container den Parkplatz am Haus zu nutzen. Heißt also auch, dass in nächster Zeit nur einige wenige PKW dort parken können. Ich würde euch daher im Hinblick auf die Vorstandssitzung morgen bzw. auch die Veranstaltung am Sonntag bitten, die Parkmöglichkeiten auf dem Nachbargrundstück bei Ostseeholz zu nutzen, falls ihr die bereits kennt.


 
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